Gerätegestütztes Therapieangebot

Lasertherapie

Die Lasertherapie ist in der Tiermedizin als wirkungsvolle Behandlungsmethode etabliert: Sie eignet sich zur


  • Linderung von Schmerzen
  • Beschleunigung von Heilungsprozessen
  • Reduzierung von Entzündungen


Tiefere Gewebeschichten werden durch das Laserlicht erreicht, ohne dabei das umliegende Gewebe zu schädigen oder zu verletzen.  Dadurch wird eine bessere Durchblutung und schnellere Regeneration der Zellen erzielt, was den Heilungprozess anregt, beschleunigt und unterstützt.


Die Lasertherapie zählt zu den schonenden Verfahren und wird bei


  • neurologischen Ausfällen wie zB Lähmungen
  • Regeneration von Muskeln, Sehnen und Bändern
  • zur Schmerzlinderung des Bewegungsapparates
  • Hüftdysplasie und Ellenbogendysplasie
  • schlecht heilenden Wunden
  • Bandscheibenvorfällen
  • akuten Traumata
  • Spondylose
  • Arthrose


und vielem mehr schmerzfrei eingesetzt.

Sie kann sowohl allein als auch in Kombination mit anderen Therapien eingesetzt werden.


Das in der Praxis verwendete Gerät hebt sich von anderen Geräten durch seine kurze, aber effektive Anwendungszeit ab. Bereits mit wenigen Minuten pro Sitzung lassen sich größere Erfolge als beispielsweise mit der Low-Level-Therapie (Laserduschen) erzielen.


Mögliche Kontraindikationen sind: Trächtigkeit, Tumorerkrankungen im Anwendungsbereich, Herzerkrankungen, Epilepsie, Autoimmunerkrankungen und nicht geschlossene Wachstumsfugen bei Jungtieren. Bitte informiere mich im Gespräch darüber und wir schauen, ob eine Therapie möglich ist, oder nicht.

Schallwellen- Vibrationstherapie

Die Vibrationstherapie, deren Wirksamkeit durch zahlreiche Studien bestätigt ist, wird seit vielen Jahren in der Tiermedizin eingesetzt. Sie verhilft zur Aktivierung, Entspannung und Regeneration der Muskulatur sowie der Linderung von Schmerzen. Sie ist sanft, effektiv und fühlt sich richtig gut an. Die Hunde erlangen eine tiefe Entspannung auch noch eine ganze Weile nach der Behandlung. Ich verwende in meiner Praxis das Novafon power 2.


In folgenden Bereichen findet die Therapie Anwendung:


  • Bewegungsabläufe verbessern. 
  • Arthroseschmerzen lindern.
  • Geistige- und körperliche Entspannung fördern.
  • Muskelschmerzen lindern.
  • Gelenkschmerzen reduzieren. 
  • Heilungsprozesse fördern.


Die Schallwellentherapie wird gut vertragen. Es wurde jedoch festgestellt, dass manche Tiere ein paar Stunden nach der Anwendung oder am Folgetag etwas "wackeliger" sind. Dies vor allem nach der ersten Anwendung. Dafür tritt danach eine Stabilisierung und Besserung ein. Begründet wird dies mit der Aktivierung und Entspannung der Muskulatur.


Kontraindikationen sind: Tumore, Entzündungen und Implantate im Behandlungsbereich, Trächtigkeit, offene Wunden, Epilepsie,



Elektrotherapie

In meiner Praxis arbeite ich mit dem Globus StimVet 4000. Dieses Gerät eignet sich für den Einsatz bei Pferden und Kleintieren zur Verringerung der Schmerzwahrnehmung und zur Stimulierung von Muskeln und Gewebe.


Folgende Einsatzgebiete kommen beispielsweise in Frage:


  • Konventionelle Schmerzlinderung (postoperativ, nach Frakturen, ...)
  • Osteoarthritis, Arthrose und Spondylose
  • Erkrankungen wie Lumbosakralstenose
  • Wundheilungsstörungen
  • Sehnenverletzungen- und Entzündungen
  • Bandverletzungen wie Kreuzbandriss
  • Neurologische Störungen und Lähmungen (Bandscheibenvorfälle, Cauda-Equina, Wobbler-Syndrom,…)
  • Nekrosen
  • Ödeme


Es gibt mehrere Formen der Elektrotherapie. Den meisten wird die TENS – Therapie ein Begriff sein, weil viele diese im Humanbereich selbst zu Hause anwenden. Sie ist zB unter dem Alltagsbegriff „Reizstromtherapie“ bekannt. Auch für Hunde können deren Halter diese zu Hause anwenden. Allerdings setzt dies ein gewisses Wissen voraus und sollte nicht als alleinige Therapie ohne Fachkenntnisse angewandt werden.

 

Bei der Elektrotherapie geht man davon aus, dass die Hunde ebenso  wie Menschen den Strom als Kribbeln wahrnehmen. Es lässt sich leicht erkennen, ob der Hund entspannt ist, zB indem er die Augen schließt, oder angespannt ist, indem er die Ohren nach hinten legt. Insgesamt ist es wie bei allen Therapien wichtig, den Hund genau zu beobachten und nichts zu erzwingen.

 

Bitte informiere mich unbedingt über eventuelle Metallimplantate. Diese dürfen sich nicht im Behandlungsbereich befinden.

 

Neben der TENS-Therapie gibt es noch die Mittelfrequente Elektrotherapie (MET) und die Interferenzstromtherapie. 

Hundelaufband dogPACER

In meiner Praxis habe ich mich für das Hundelaufband dogPACER entschieden. Es wurde speziell für Hunde entwickelt und wird in der Physiotherapie eingesetzt.


  • Gezielte Kontrolle der Bewegung beim Laufen und stehen in verschiedenen Positionen
  • Einsatz nach Operationen und Brüchen/Frakturen sowie bei Wirbelsäulenerkrankungen und zum Muskelaufbau
  • Leiser Motor für eine bessere Akzeptanz
  • Belastbarkeit bis 80 kg und somit auch für große Hunde geeignet
  • Fokussierung auf das Training durch Seitenteile, die eine mögliche Ablenkung minimieren


 

Ich habe mich nach reiflicher Überlegung gegen ein Unterwasserlaufband entschieden, auch wenn ich selbst vom Nutzen absolut überzeugt bin. Viele Hunde mögen kein Wasser. Zudem kann ich es nicht empfehlen, einen Hund, dem eh schon die Knochen weh tun, im Winter nass aus der Praxis ins kalte Auto zu packen um so die Heimfahrt anzutreten.


In der Praxis kommt das dogPACER - Laufband auch bei Gangbildanalysen im Erstgespräch zum Einsatz. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn das Wetter eine Analyse draußen nicht zulässt, der Hund aber das Laufband toleriert.